Herzlich willkommen

in der Zwergenbaude e.V.

Die Zwergenbaude e.V. betreibt drei Kindertagestätten (KiTas) im Prenzlauer Berg. Zwei Einrichtungen befinden sich in der Chodowieckistr. 35, 10405 Berlin und eine weitere in der Kopenhagener Str. 39, 10437 Berlin.

In den drei Kindertagesstätten werden jeweils 18 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren betreut. Einen Unterschied zwischen der Zwergenbaude I (seit 2005 im EG rechts) und Zwergenbaude II (seit 2008 im EG links) gibt es nicht. Alle KiTas befinden sich im Erdgeschoß eines Altbau-Mehrfamilienhauses. Pro Einrichtung werden ca. vier pädagogische Fachkräfte beschäftigt.

Die KiTas verfügen nicht über einen eigenen Außenbereich, daher werden die umliegenden Spielplätze und Parks intensiv genutzt.

Mehr Förderung für Ihr Kind

Kitastart

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Bevor es zum Vertragsabschluss kommt, bekommen interessierte Eltern die Möglichkeit, sich die KiTa anzuschauen. Dies geschieht auf ausgeschriebenen Infoabenden oder auch in Einzelbesichtigungen, die von der jeweiligen Kitaleitung geführt werden. Die Eltern werden dabei über den Tagesablauf, das pädagogische Konzept, den pädagogischen Schwerpunkt und über das Essen informiert und können Fragen stellen. Kommt es zum Vertragsabschluss, wird dieser von der Gesamtpädagogischen Leitung im Büro vorgenommen. Auch hier gibt es genügend Raum und Zeit offene Fragen zu klären.

Nach dem Vertragsabschluss wird ein Termin zum Eingewöhnungsgespräch gemacht. Hier lernen Eltern und Kinder ihren Bezugserzieher/in kennen und umgekehrt. Im Eingewöhnungsgespräch werden die Eltern über den Ablauf der Eingewöhnung aufgeklärt. Ihnen wird das Sprachlerntagebuch vorgestellt und die Arbeit mit diesem erläutert. Die Eltern werden ermutigt und aufgefordert, über ihre Familienkultur zu sprechen, über die bisherige Entwicklung des Kindes zu berichten, sowie auf Vorlieben und Besonderheiten des Kindes einzugehen.

Während der Eingewöhnung findet ein täglicher Austausch zwischen Eingewöhnungserzieher/in und Eltern statt. Neben dem Setzen konkreter Ziele wird besprochen, wie der Tag war und wie der Plan für den nächsten Tag lautet. Nach erfolgreicher Eingewöhnung des Kindes erfolgt ein Elterngespräch, in dem die erste Zeit reflektiert wird.

Elternarbeit

Deutsch
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Das Ziel der Elternarbeit ist es, mit den Eltern eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft einzugehen, um gemeinsam die personalen, physischen, kognitiven, motivationalen, sozialen und lernmethodischen Kompetenzen bei den Kindern zu fördern und herauszubilden. Die verschiedenen Kulturen, in denen die Kinder aufwachsen, bindet das Kitateam in die Arbeit ein. Die tägliche Transparenz der pädagogischen und pflegerischen Arbeit schafft das Vertrauensverhältnis zu den Eltern, aus dem die Kinder in ihrer Entwicklung profitieren.

Voraussetzung einer erfolgreichen Elternarbeit ist der intensive mündliche und schriftliche Austausch untereinander. Eine fachliche Beratung der Eltern wird dadurch gewährleistet, dass das Team ständig an Weiterbildungen teilnimmt. Unerlässlich ist der regelmäßige Austausch innerhalb des Kitateams über die individuellen Beobachtungen, um die weiteren Vorgehensweisen mit den Eltern konkret besprechen zu können.

 Den Elterngesprächen kommt in der Elternarbeit eine herausragende Bedeutung zu. Sie sind die grundlegende Basis der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Selbstverständlich sind die Gesprächsinhalte vertraulich. Alle Elterngespräche werden von uns reflektiert und dokumentiert.

Sogenannte Tür- und Angelgespräche finden täglich in der Bring- und Abholsituation statt und bilden die Grundlage für den situativen Ansatz des pädagogischen Handelns.

Im Eingewöhnungsgespräch sollen sich die Eltern und die verantwortliche Betreuungsperson näher kennen lernen. Es werden Informationen über den Kitaalltag und das Gruppenleben gegeben und die Vorgehensweise in der anstehenden Eingewöhnung besprochen. Dabei werden die bisherige Entwicklung des Kindes sowie eventuelle Anfälligkeiten in der pränatalen und perinatalen Zeit, wie z. B. Allergien oder Krankheiten, erfragt. Ebenso werden die Vorlieben und Abneigungen des Kindes besprochen.

Im Eingewöhnungsabschlussgespräch wird die bisherige Zeit der Eingewöhnung besprochen und sich über ihren Verlauf ausgetauscht. Die Eltern erhalten Informationen über das Verhalten des Kindes in der Einrichtung, und die verschiedenen Phasen der Eingewöhnung werden reflektiert. Ebenso bekommen die Eltern die Beobachtungen mitgeteilt, die in dieser Zeit gemacht wurden. Diese umfassen:

  • • das Sozialverhalten
  • • das Spielverhalten
  • • die Sprachentwicklung
  • • den Entwicklungsstand der Grobmotorik (Körperkontrolle des Kindes)
  • • die Feinmotorik (vor allem die Geschicklichkeit der Hände)
  • • die optische und akustische Wahrnehmungsfähigkeit
  • • und die emotionale Entwicklung des Kindes.

Solange das Kind die Einrichtung besucht, wird den Eltern einmal pro Jahr ein Entwicklungsgespräch angeboten. Bei Bedarf erfolgt dieses öfter. Die Grundlage des Gespräches bildet der über das Kind geführte Entwicklungsbogen. In diesem werden die verschiedenen Entwicklungsbereiche des Kindes erfasst, wobei weniger die Bewertung nach Altersnormen im Vordergrund steht, sondern die Einschätzung der Kompetenzen und des derzeitigen Entwicklungsstandes des Kindes.

Beratungsgespräche werden angeboten, wenn seitens der Eltern oder den jeweiligen Betreuungspersonen der Kinder ein Bedarf besteht.

Ziele dieses Gespräches sind:

  • • Erfahrungen und Beobachtungen zum jeweiligen Thema auszutauschen
  • • Rückmeldungen zu geben
  • • konstruktiv zu beraten, wie eventuelle Änderungen im Verhalten des Kindes bewirkt werden können
  • • Informationsmaterialien und Dienste von Beratungsstellen zu vermitteln.

Am Ende des Aufenthaltes des Kindes in der Kita wird ein Abschlussgespräch durchgeführt. Den Eltern wird ein kurzer Überblick über die Gesamtentwicklung des Kindes in der Zeit seines Aufenthaltes gegeben. Auch werden sie gebeten, ihre Erfahrungen in dieser Zeit zurückzumelden. So kann ein gegenseitiger Austausch entstehen. Um auch das Kind mit einzubeziehen, darf es später ebenfalls am Gespräch teilnehmen. Dabei erfährt es in einfachen Worten, die seinem Entwicklungsstand entsprechen, was Erzieher/innen und Eltern Gutes von ihm gesprochen haben. Danach darf es mitteilen, was ihm während dieser Zeit gefallen hat und was nicht.

Und noch vieles mehr gehört zu einer erfolgreichen Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, welches in unserer Konzeption zur Elternarbeit nachgelesen werden kann.

Des Weitern gehört zur täglichen Kommunikation die Kita-Software KigaRoo. Hier sind alle wichtigen Informationen wie z.B. zu aktuellen Mitteilungen, Speisplan, Terminen oder Projekten sowie Dokumente und Dateien zum Download, stets sicher von überall verfügbar. Außerdem sind Krankmeldungen, Adress- oder Kontaktdatenänderungen durch die Eltern hier schnell und zielsicher kommuniziert. Und dank der Fotogalerie-Funktion sind die Eltern auf Wunsch über die spannenden Aktivitäten und Ausflüge der eigenen Kinder im Bilde.  https://www.kigaroo.de/de/vorteile-kigaroo/eltern/

Pädagogischer Alltag

Deutsch
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Wir haben uns für einen bewegungsorientierten KiTa- Alltag entschieden. Dies ist darin begründet, dass Kinder in der Großstadt immer weniger Möglichkeiten haben, eine gute und gesunde Koordination zu entwickeln.

Wir nehmen seit Mai 2012 am Berliner Landesprogramm „Die gute gesunde Kita“ teil und befinden uns in der Nachhaltigkeitsphase. Darüber hinaus sind wir seit Februar 2020 offizielle Partner-KiTa des 1. FC Union (Programm „Keules Knirpse“).

Kinder brauchen Bewegung als Motor für ihre Entwicklung. Zunächst ist es eine gute Gesundheitsvorsorge. Zusätzlich ist Bewegung für Kinder die Voraussetzung, das tägliche Leben zu meistern. Sie erhöht die Konzentrationsfähigkeit für die täglichen Dinge des Lebens. Kinder müssen selbst aktiv sein können, um ihre Körperwahrnehmung (Gleichgewichtssinn, Grob- und Feinmotorik, Reaktionsfähigkeit, Kraft und Ausdauer) besser entfalten zu können. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben sich so viel wie möglich zu bewegen, Körper und Motorik zu erforschen und täglich neue Bewegungsabläufe zu üben. Dabei achten wir im Alltag auf einen ruhigen Ausgleich zu Bewegungsphasen.

Kleine Bewegungsangebote finden in unseren Einrichtungen im täglichen Ablauf statt. Dazu zählen Bewegungs- und Kreisspiele, sowie Koordinationsübungen, die in allen Räumen der Einrichtungen stattfinden können. Auch nutzen wir den Gang zum Spielplatz oder in einen der vielen Parks, die uns zur Verfügung stehen, als Bewegungsspaziergang (z. B. hüpfen, balancieren, verschiedene Laufarten). Wir besuchen einmal wöchentlich die Max-Schmeling-Halle*, dort steht uns ein großer Gymnastikraum zur Verfügung. Für Kinder ab 5 Jahren bieten wir in Kooperation mit der Schwimmhalle Velodrom Schwimmunterricht an.

*derzeit kann dieses Angebot nicht genutzt werden, wegen den geltenden Hygienebestimmungen

Wir haben in all unseren Einrichtungen einen regelmäßigen Waldtag integriert. Im Wald haben die Kinder die Möglichkeit auf Bäumen zu klettern und über Wurzeln und umgekippten Baumstämmen zu balancieren. Außerdem entdecken die Kinder hier die Natur, mit ihren jahreszeitlichen Veränderungen und haben die Möglichkeit verschiedene Tiere zu beobachten. Auch können die Kinder hier Naturmaterialien sammeln, um diese später zum Basteln zu nutzen.

Den Kindern unserer Einrichtungen stehen im Atelierbereich eine Vielzahl an Materialien zur Verfügung, um ihre Kreativität zu entfalten. Die Kinder haben freien Zugang zu Farben, Scheren, Stiften usw. Dieser Bereich ist für die Kinder jederzeit offen und kann von den Kindern genutzt werden. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit ihre Kunstwerke an Korkwänden und Klemmleisten auszustellen, wenn sie dies möchten.

Darüber hinaus stehen allen Kindern die Orffschen Instrumente zur Verfügung.  Sie erleben so erste musikalische Erfahrungen, indem sie die Lieder, die wir mit ihnen singen, begleiten.

In unserem KiTa Alltag ist der Morgenkreis ein fester Bestandteil des Tages. Hier werden Lieder gesungen, kleine Bewegungs- und Koordinationsspiele gemacht, sowie der Ablauf des Tages besprochen.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit, sich in Zahlen und Buchstaben zu üben und unterstützen sie in ihrer kognitiven Entwicklung. Die Kinder lernen in ersten Gesellschaftsspielen das Einhalten von Spielregeln.

Auch unser großes Angebot an Büchern wird von den Kindern täglich genutzt, um sich diese selbständig anzuschauen, oder sich vorlesen zu lassen. Das anschließende Gespräch über das Vorgelesene ist für uns selbstverständlich.

Es finden regelmäßig Besuche im Theater, Spatzenkino, Museen, Tierpark/Zoo statt. Außerdem bieten wir den Kindern eine Vielzahl an Kostümen, sodass sie sich in Rollenspielen ausleben können. Auch finden ein- bis zweimal im Jahr kleine Theateraufführungen statt, welche von den Kindern einstudiert und den Eltern präsentiert werden.

Zum festen Bestandteil unseres pädagogischen Alltags gehört auch das Üben der Körperpflege. Die Kinder erleben von den pädagogischen Fachkräften als Vorbilder.

Wir finden es wichtig, dass die Kinder Ruhephasen im Alltag haben. Die pädagogischen Fachkräfte ermöglichen den Kindern ausreichende Entspannungs- und Ruhephasen, die sich nach den jeweiligen Bedürfnissen der Kinder richten.

Da kein Zusammenleben ohne Regeln funktioniert, werden die KiTa Regeln gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und festgelegt. Hierbei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgedeckt, Konflikte benannt und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht.

Unsere Kindergartenkinder lernen, sich richtig zu verhalten, auch wenn sie allein sind: Sowohl gegenüber einem Fremdtäter als auch im nahen Umfeld, in dem die meisten Übergriffe stattfinden. Aber auch Situationen später untereinander im Hort und auf der Straße (Mobbing, Beschimpfung, Ausgrenzen, Prügelei, Beleidigung, Streiten, Petzen, Anmache) wird diese Gewaltpräventionstraining hilfreich sein.

Hierzu steht unser Gewaltpräventionstrainer den Erziehern als Berater zur Verfügung, wie auch den Vorschulkindern als Trainer.

Unsere jährliche, mehrtägige KiTa- Fahrt sowie die Kitaübernachtungen sind sowohl für die Kinder als auch für die pädagogischen Fachkräfte ein besonderes Erlebnis. Unser Patentier, das Kamel, wartet schon auf unseren Besuch im Kinderland-Schorfheide.